Unsere Schule war mit vier Teilnehmern vertreten: Emma Averdung, Matthis Klaaßen, Samuel Tellmann (alle 7e) und ich (11e) sind am Freitagmorgen statt zur Schule zum Bahnhof gefahren und dann in Richtung Göttingen, genau wie 215 weitere Teilnehmer aus ganz Niedersachsen. Begleitet hat uns Mathelehrerin Swantje Kramer.
Gegen Mittag kamen wir in Göttingen am Bahnhof an und sind zu Fuß zur Uni gelaufen, wo bereits alles für die Olympiade vorbereitet war. Wir haben uns angemeldet und wurden mit Namensschildern, Teilnehmer-T-Shirts und ausreichend Verpflegung für die Klausur versorgt.
Dann gab es eine kurze Einführung, bevor wir uns für die erste Klausur in unseren Klausurraum begaben. Die Klausuren wurden unter anderem in der Bibliothek und den Übungssälen der Universität geschrieben. Vier Stunden lang mussten wir drei Aufgaben bearbeiten, am nächsten Tag dann noch einmal das gleiche.
Dazwischen übernachteten wir mit allen Teilnehmern in der Jugendherberge. Man kann sich schon denken, dass es ein sehr interessanter und spaßiger Abend wurde. Leider kein sehr langer, denn am nächsten Morgen mussten wir schon um sechs Uhr aufstehen, um pünktlich um acht die zweite Klausur schreiben zu können. Geometrie, Gleichungen, Zahlentheorie sind nur drei der Aufgabenfelder, aus denen die Aufgaben stammten.
Um zwölf Uhr war dann der anstrengende Teil geschafft und nachdem wir uns beim Mittagsessen gestärkt hatten, erwartete uns ein buntes Rahmenprogramm, zu dem u. a. ein mathematischer Vortrag, viele Spiele und eine Filmvorführung gehörten. Man konnte natürlich auch in die Stadt gehen und auf eigene Faust Göttingen besichtigen. Ich persönlich hatte für all das kaum Zeit, weil einfach so viele Leute da waren, mit denen man sich unterhalten und austauschen konnte.
Währenddessen wurden im Unigebäude die Klausuren von zahlreichen Lehrkräften, Studenten und Helfern korrigiert.
Gegen halb vier sind wir dann aufgebrochen zur Siegerehrung. Diese fand in der Aula der Universität statt zu der wir erst noch etwa zehn Minuten laufen mussten. So langsam stieg die Aufregung. Für wen hatte es vielleicht für einen Preis gereicht?
Die Antwort darauf wurde durch Musik und die Vorstellung der Förderer der Mathematik-Olympiade noch etwas hinausgezögert, aber schließlich erhielten wir doch die Ergebnisse, die für unsere Schule erfreulich ausfielen: Emma gewann Bronze, Samuel und ich Silber. Drei Medaillen für das Gymnasium Papenburg, das gab es bisher noch nie.
Den Schulpokal holte dieses Jahr das Wilhelm-Gymnasium Braunschweig. Herzlichen Glückwunsch!
Für uns war es auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, bei dieser tollen und wahnsinnig gut organisierten Veranstaltung dabei gewesen zu sein und wir hoffen natürlich, nächstes Jahr wiederkommen zu dürfen!