Ziel war es, ein selbst mit dem 3D-Drucker geschaffenes Wandregal mit integrierter Uhr zu erschaffen. Dafür mussten die Schüler sich verschiedenen Herausforderungen wie z. B. dem Löten, Programmieren in fremden Programmiersprachen und Bedienen einer Küchenmaschine zur Erwärmung des Glühpunsches stellen.
Ein großer Dank geht an Michael Schulze-Finkenbrink und Bennet Frey, welche knapp zwei (!) Wochen lang die familiäre Adventszeit in den elterlichen Häusern mit den Geräuschen ihrer 3D-Drucker verschönert haben. Ohne diese beiden hätten wir bis zum Projektbeginn nicht genug Halterungen drucken können.
Nach größeren Startschwierigkeiten mit der Programmierung des Mikrocontrollers lief das Projekt bis 2:44 Uhr bemerkenswert flüssig. Zu diesem Zeitpunkt zeigte unsere Uhr zum ersten Mal die richtige Uhrzeit auf den LED-Stripes an und wir wussten, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Danach merkte man an kleineren Fehlern wie dem Vertauschen von Plus und Minus, dass die Müdigkeit doch stark das Denken beeinflusst. Zudem wurde in den einzelnen Arbeitsgruppen der Drang nach Fächerübergriffen immer deutlicher. So vernahm man beispielsweise von der „Löt-Gruppe“ den politisch-historischen Wunsch nach der Einigung aller „Prolötarier“. Oder es wurden theologische Gebote wie „du sollst nicht löten“ debattiert.
Um 5:00 Uhr waren dann alle Lötstellen verzinnt und jede Zeile Code geschrieben. Nun haben wir ein selbst gedrucktes Wandregal mit integrierter Digitaluhr. Als kleines Extra wurde auch noch eine Dimmfunktion eingebaut, sodass die LED-Helligkeit sich herunterregelt, wenn es im Raum dunkel ist.
In der Abschlussbesprechung wurde klar, dass wir eine wirklich tolle Informatiknacht mit viel Spaß und einem enormen Wissenszuwachs erleben konnten.