Die beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen präsentieren ein zukunftsweisendes Projekt, das den Alltag von Menschen mit Multipler Sklerose (MS) etwas erleichtern und sicherer machen kann: einen smarten Rollstuhl mit einem neuartigen, KI-basierten Bremssystem.
Ein smarter Rollstuhl für mehr Sicherheit und Mobilität
Der smarte Rollstuhl von Lotte und Finja zeichnet sich durch sein innovatives Bremssystem aus, das speziell für Menschen mit MS entwickelt wurde. Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die oft zu motorischen Einschränkungen führt. Das von den beiden Forscherinnen entwickelte System nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um in Echtzeit auf die Bewegungen des Nutzers zu reagieren. Durch die Analyse von Sensordaten kann das System einen Rollstuhl sicher halten und durch die Deutung der Körperbewegung wieder aktiv fahrbahr machen.
Adaptivrollstühle: Die Zukunft der Mobilität
Der smarte Rollstuhl von Lotte und Finja ist ein hervorragendes Beispiel für die nächste Generation von Adaptivrollstühlen. Diese High-Tech-Rollstühle sind darauf ausgelegt, sich individuell an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Nutzer anzupassen. Sie bieten nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch eine erhöhte Mobilität und Unabhängigkeit, was für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit von unschätzbarem Wert für die Teilhabe am Arbeitsleben, am Sozialen Leben und am privaten Leben ist.
Unterstützung
Lotte und Finja werden unterstützt durch die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Firmen nanotec, Lankas-Kramer, Rolligarage, ottobock sowie die Emsländische Volksbank. Diese Unterstützung hat es ermöglicht, die Ideen zu erproben, weiterzuentwickeln und beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ zu präsentieren.