Die Reise begann am Samstagmorgen, den 10.03.2018, wir trafen uns alle am Papenburger Bahnhof. Unsere Fahrt führte über Rheine nach Berlin, von dort aus weiter nach Angermünde, über die Grenze nach Szczecin und schlussendlich nach Koszalin, wo wir nach ungefähr zwölf Stunden Zugfahrt müde, aber auch froh, endlich da zu sein, ankamen.
Direkt nach der Ankunft ging es weiter zu unseren Gastfamilien. Dort verbrachten wir den Sonntag, einen Familientag, mit den Austauschpartnern und den Gasteltern und lernten diese kennen. Wir alle haben unterschiedliche Dinge unternommen – einige verbrachten den Tag an der nahe gelegenen Ostsee, andere besuchten ein Papageienhaus und / oder gingen abends ins Kino.
Am Montagmorgen trafen wir uns alle wieder am Bahnhof Koszalin, von wo es dann nach Gdansk (Danzig) ging. Dort verbrachten wir drei Tage und lernten die Stadt, die Kultur und die übrigen Austauschpartner kennen. Wir besuchten ein Museum, welches vom Zweiten Weltkrieg handelt und uns viel Wissen über diese Zeit vermittelte. Es war besonders interessant, Neues über die Rolle Polens im Zweiten Weltkrieg zu erfahren. Außerdem lernten wir die sehr schöne Stadt Gdansk durch eine Stadtrallye kennen.
Am Mittwochmorgen ging es wieder mit dem Zug zurück nach Koszalin. Da angekommen gingen wir wieder zu den Gastfamilien und erholten uns am Mittwoch noch von den vorausgegangenen Tagen, die alle zwar Kraft gekostet hatten, aber auch viel Spaß und Freude gebracht hatten.
Mit neuer Energie ging es am Donnerstag zum ersten Mal in die Schule in Koszalin. Dort begrüßte uns der Direktor des Liceums und anschließend gab es für jeden von uns ein Stück Torte, für die Koszalin berühmt ist. Weiter ging es mit einer Stadtrallye: Mit jeweils zwei deutschen und zwei polnischen Schülern haben wir die Heimatstadt unserer polnischen Austauschpartner erkundet. Am Abend trafen wir Schüler uns nochmal in einem Kino und schauten einen Film, der glücklicherweise im englischen Originalton lief, sodass wir Deutschen ihn auch verstanden.
Am Freitag nahmen am Unterricht unserer Austauschpartner teil, um diesen einmal kennenzulernen. Gerade die Deutschstunde gefiel uns sehr gut, weil wir sehen konnten wie man anderswo unsere Muttersprache erlernt. Anschließend gingen wir mit den Austauschpartnern nach Hause und ließen den Austausch miteinander ausklingen.
Am letzten Tag trafen wir uns morgens am Bahnhof, um die Rückreise nach Papenburg anzutreten. Wir fuhren über dieselben Bahnhöfe zurück in die Heimat, wo wir nach erneut ca. zwölf Stunden Zugfahrt, von dieser tollen Woche, in der wir viele neue Erfahrungen gemacht, neue Freunde kennengelernt und neue Eindrücke gesammelt haben, ankamen.