Dort bekamen wir ein dreitägiges Präsentationstraining in Gestik, Präsentationsgestaltung und Adressatenorientierung. Neben dem Training wurden uns verschiedene Aktivitäten wie eine Vogelführung oder Sport in der Kletterhalle angeboten. Ein anschließendes gemeinsames Pizzaessen und eine Fotorally in der Hansestadt stärkten unseren Gruppenzusammenhalt. Zum Schluss wurde uns dann das Finalthema vorgestellt, auf das wir schon alle gespannt waren: WACHSTUM!
Nun hatten wir vier Monate Zeit, eine Präsentation zu diesem Thema in einer der fünf Naturwissenschaften Biologie, Physik, Mathematik, Chemie oder Geographie zu erstellen. In unserem Fall entschieden wir drei Teams uns alle für das Fach Biologie.
Am 14. September 2018 war es soweit und wir fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Berlin. Dort startete das Programm abends mit verschiedenen Aktivitäten wie einem Besuch im Naturkundemuseum, in der Sternenwarte oder einer Bootsfahrt auf der Spree. Samstags war dann der große Tag im Käthe-Kollwitz-Gymnasium. Wir mussten zwei 10-minütige Präsentationen vor vier Jurymitgliedern zu unserem gewählten Thema vorstellen: vormittags eine mit digitalen Medien wie PowerPoint oder eine Prezi und nachmittags eine analoge mit zum Beispiel Modellen oder Zeichnungen und Plakaten.
Mittags gab es Essen auf dem kleinen, von „Jugend präsentiert“ aufgebauten, Streetfood-Market (Foto). Dort wurden an verschiedenen Ständen zum Beispiel Burger, Currywurst oder Burritos angeboten. In unseren weiteren Pausen konnten wir noch Erinnerung an Berlin sammeln und T-Shirts und Rucksäcke bedrucken lassen oder uns in der Fotobox festhalten (Foto).
Das Finale fand am letzten Tag im „Kino International“ statt. Die am Abend zuvor ausgewählten sechs besten Präsentationen durften hier live vor hunderten Zuschauern auf einer großen Bühne vorgestellt werden. Dabei wurde Sachkenntnis, Adressatenorientierung und Darstellungsvermögen von einer professionellen Jury beurteilt. Zwei Jungen mit dem Thema „Fleisch aus der Petrischale“ gewannen den Hauptpreis: eine dreitätige Berlinfahrt mit wissenschaftlichem Hintergrund.
Während den gesamten Veranstaltungen wurden wir in modernen Jugendherbergen untergebracht und bekamen Essen und Getränke ohne Limit zur Verfügung gestellt. Die entstandenen Kosten, zudem auch die Fahrtkosten, wurden vollständig von „Wissenschaft im Dialog“ übernommen.
Auch neue Freundschaften konnten wir während der Zeit in Hamburg und Berlin schließen, mit denen wir immer noch in Kontakt stehen. Insgesamt blicken wir zufrieden auf die Zeit mit „Jugend präsentiert“ zurück, da die Aktionen uns sehr viel Spaß gemacht haben und wir durch das Präsentationstraining viel für die Schule und das spätere Studium mitnehmen konnten.
Text: Isabell Abeln, Hannes Hackling, Sophie Santen und Rebecca Steffens (Jg. 11)