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Besuch bei ATP in Papenburg: Tempo 250 auf der Teststrecke

Besuch bei ATP in Papenburg: Tempo 250 auf der Teststrecke
Von links: Yven Hermes, Leon Merks, Marten Reinert, Simon Eissing, Mercedes-Benz A-Klasse, Conrad Radtke, Connor Srbalj, Friedrich Wilkens und Kevin Seel

Am Donnerstag, den 23. Januar 2025 haben wir im Rahmen des Physik-Wahlpflichtkurses des elften Jahrgangs die bisher einmalige Gelegenheit bekommen, die ATP-Teststrecke in Papenburg als Schüler besuchen zu dürfen.

Die Exkursion fand unter Aufsicht von Lehrerin Gabriele Hoffmann und unter Leitung des Chefs der Ingenieursabteilung ATPs Frank Heykes statt, welcher uns auch schon zuvor im Unterricht besucht hatte und uns im Thema „Normen im Bereich der Geräuschmessung“ von Autos fortbildete.

Angefangen hat unser Besuch mit einer kurzen Auffrischung im Bereich der Normen, fortgeführt von einer Veranschaulichung der Dokumentation aller notwendigen Informationen, die bis ins Detail notiert wurden. Darunter gehörte beispielsweise die Verwendung von Excel, wodurch ein so ausgeklügeltes System entstanden ist, dass man beim ersten Anblick gar nicht weiß, wo man hingucken muss, während das begleitende Personal keinerlei Probleme damit hatte.

Als Nächstes stand eine Rundfahrt auf den Teststrecken auf dem Plan, bei welcher wir alle möglichen Arten von Strecken durchfahren sind, sei es ein kilometerlanger Ovalrundkurs, bei welchem selbst im Regen Geschwindigkeiten von über 250 km/h gefahren wurden, oder auch Strecken, die echte schlechte Straßen nachstellen, so komisch das auch klingen mag, wovon manche sehr buckelig sein können, was einen als Beifahrer früh am Morgen erstmal ordentlich wachgerüttelt hat.

Zuletzt stand nun die Geräuschmessung auf dem Plan. Erstmal wurde damit angefangen, uns die Messung zu erklären, welche wir im Nachhinein auch provisorisch umgesetzt haben. Teil davon war es, mit dem dafür bereitgestellten Auto mit immer gleicher Geschwindigkeit, entweder rollend oder noch beschleunigend, mit 50 km/h, an Mikrofonen vorbeizufahren und dabei das entstehende Fahrgeräusch zu messen. Das Ergebnis dieser Versuche wäre zufriedenstellend gewesen, wenn denn die Strecke trocken gewesen wäre. Durch die nasse Fahrbahn wurden die Normen nicht eingehalten und somit ist das Ergebnis ungültig.

Trotzdem war es für uns als Schüler ein sehr schönes und auch für die Zukunft hilfreiches Erlebnis, einmal einen Einblick in einen Teil des Ingenieurswesens und der Automobilindustrie zu bekommen, da man als Schüler dies als Art der Berufsorientierung nutzen kann. Aber auch für ATP bot sich die Chance, ihre Arbeit jüngeren Menschen näherzubringen.

Vielen Dank an ATP dafür, dass sie uns dieses Ereignis ermöglicht haben!