Das Grundprinzip der Kampagne besteht darin, ein Zeichen für Humanität, Solidarität, Frieden und Völkerverständigung zu setzen. Mit dem humanitären Gedanken soll die Welt ein wenig verbessert und dieser Gedanke in der Gesellschaft weitergegeben werden.
Das Deutsche Jugendrotkreuz verleiht die Zertifikate „Humanitäre Schule“ bereits seit 13 Jahren und in diesem Jahr ist es dem Gymnasium Papenburg erstmalig gelungen, Teil dieser Kampagne zu werden.
Um an unserer Schule den humanitären Gedanken zu verwirklichen, verbrachte die Klasse 10e drei Nachmittage im Johannesstift in Papenburg, um Begegnungen zwischen Alt und Jung zu ermöglichen. Es wurde gemeinsam gekegelt, ein begleiteter Spaziergang unternommen und bei einem Gesangsnachmittag zu Schlagern aus der Jugend der Bewohner geschunkelt und gesungen. An allen Nachmittagen kam es zu interessanten Gesprächen zwischen den Senioren und den Schülern.
Zum Abschluss wurden zwei Schultage damit verbracht, das Planspiel „h.e.l.p“ durchzuführen, in dem eine politische und wirtschaftliche Krisensituation fiktiver Staaten simuliert wird und die Frage „Frieden um jeden Preis?“ beantwortet werden soll. Zusätzlich spielen Verletzungen des Völkerrechts, der Einsatz von Kindersoldaten sowie eine mögliche Massenflucht eine große Rolle. Die Delegationen der fiktiven Staaten versuchten in mehreren Verhandlungsrunden gemeinsam mit den Vereinten Nationen und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes, eine Lösung des Konflikts zu finden und die Schüler mussten feststellen, wie schwierig eine Einigung auf internationaler Ebene ist.