Mit je drei bis fünf Mitgliedern suchten sie Ansätze den CO2-Fußabdruck unserer Schule zu reduzieren. Über die Woche verteilt gab es Zeit zu diskutieren, Ideen zu erarbeiten und ihnen den letzten Feinschliff zu verpassen, um diese Ideen Freitag vor einem Publikum von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Expertinnen und Experten sowie und Schülerinnen und Schülern zu präsentieren.
Die Woche
Am ersten Tag stand die nähere Einführung in die Themen mit einer kleinen Gruppenarbeit an, nach welcher die Gruppen zum ersten Mal ihre Ideen und Vorstellungen besprachen. Die ersten Interviews für unseren Video-Clip wurden gedreht. Am zweiten Tag wurde weiter an den Ideen gearbeitet und jede Gruppen hat Fragen für ein Team von Experten vorbereitet, um sich z. B. über die Realisierbarkeit ihrer ersten Konzepte zu informieren und erste Rückmeldungen zu bekommen. Der dritte Tag begann mit dem Experten-Interview, in dem jede Gruppe eine Chance bekam, ihre Ideen mit Tipps realisierbarer zu machen bzw. die Fragen von Experten beantworten zu lassen. Durch die Experten wurden viele Anreize geschaffen, die Projekte weiter voranzubringen und erste Bekanntheit für die Projekte beispielsweise bei dem Gebäudemanagement des Landkreises Emsland geschaffen. Nach dem Experten-Interview hatten die Gruppen Zeit, sich über erhaltene Tipps auszutauschen und ihre Ideen an diese anzupassen. Der vierte Tag stand ganz im Zeichen des Feinschliffes. Die Gruppen arbeiteten letzte Details aus und alles war bereit für den finalen Tag, welcher mit einer Generalprobe der großen Präsentation begann, in der die Gruppen ihre Projekte für das Publikum präsentierten.
Das Experten-Interview
Im Experten-Interview stellten alle Gruppen ihr Projekte vor. Das Interview startete mit der Gruppe, die sich mit dem Thema Ressourcen befasst haben. Ihr Projekt sind 3-Müllarten-Mülleimer – sie trennen zwischen Rest, Papier und Verpackungsmüll. Die Experten unterstützten die Idee, wiesen aber darauf hin, dass das Problem Mülltrennung nicht nur mit neuen Mülleimern gelöst wird, sondern Verstand und Disziplin des Verbrauchers erfordert, dass wir Schüler eher auf Müllvermeidung achten sollten.
Die zweite Gruppe war die, die sich mit dem Thema Ernährung befasste. Sie möchten Plakate im Schulgelände aufhängen, um über gesunde bzw. klimafreundliche Ernährung aufzuklären und sie so attraktiver zu machen. Sie sprachen außerdem an, dass sie nicht mit dem jetzigen Angebot des Kiosks zufrieden sind.
Die Gruppe Energie hat klare Vorstellungen bezüglich Einsparung von Energie an unserer Schule – sie wollen digitale Thermostate für die Heizungen in unseren Klassenräumen. Ursprünglich wollten sie Photovoltaikanlagen auf den Dächern des B- bzw. C-Traktes, doch aufgrund eines Statik-Problems ließen sie die Idee fallen, um sich nach einem Expertenrat auf eine neue Idee zu konzentrieren und zwar Ecosia als Add-On in Firefox hinzuzufügen. Zu den digitalen Thermostaten sagte die Experten, dass sie verwundert sind, dass noch keine verbaut seien, weil aktuell in öffentlichen Gebäuden im Emsland digitale Thermostate verbaut werden.
Die Gruppe Mobilität stellt die „Fahrradreparationsstation“ vor, um Anreize zu schaffen klimaneutraler mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen und das Fahrraderlebnis zu verbessern, weil der Grund für die Anreise mit klimaunfreundlicheren Transportmitteln wie z.B. dem Auto ein kaputtes Fahrrad sein kann. Außerdem wollen sie eine Fahrrad-AG etablieren, um die 5. und 6.-Klässler zum Fahrradfahren zu animieren. Die Experten sagten, dass auch in Papenburg an öffentlichen Plätzen solche Reparierstationen geplant seien, jedoch noch nicht am Gymnasium.
Mit der Projektwoche endet unser Engagement natürlich nicht – jetzt geht es darum, unsere Projekte in die Tat umzusetzen.