Diese liegt am Mittelkanal Rechts 12 in Papenburg. Als wir dort zusammen mit unseren Religionslehrern Sarah Brehmeier und Thomas Hahn eintrafen, wurden wir herzlich von Ruhi Atalay, dem Vorsitzenden des Moscheevereins, und dem Imam (Vorbeter) Yasar Yigit begrüßt.
Bevor der Raum der Moschee betreten werden konnte, mussten alle in einem Vorraum ihre Schuhe ausziehen. In diesem Raum führen die muslimischen Gläubigen auch die vorgeschriebenen Waschungen durch, bevor sie sich zum Gebet versammeln.
In der Moschee stellte uns der Imam, übersetzt durch Ruhi Atalay, die Moschee vor: die wunderschönen Kalligraphien, die auf Allah, seinen Propheten Mohammed und dessen Nachfolger (die Kalifen) verweisen; aber auch die Gebetsnische; die Kanzel, von der aus ein Imam zu den Gläubigen spricht; bis hin zu einem Koranexemplar, in dem sich der Name „Allah“ rot von dem übrigen in Schwarz gehaltenen Text abhob.
Keine der vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler blieb unbeantwortet. Die Antwort auf die Frage, ob der Imam denn auch den Koran auswendig könne, beeindruckte alle: Ja, er kann alle Suren (Kapitel) auswendig und hat dafür etwas mehr als ein Jahr gebraucht!
Abschließend lud uns der Imam zu einem Gebet ein und Ruhi Atalay zeigte uns, wie Muslime beten: Und so stellten sich alle in Reihen auf – nach Jungen und Mädchen getrennt – und vollzogen zu den Gebetsrufen die typischen Körperbewegungen: vom Niederfallen bis zum Aufstehen.
Am Ende durften wir uns in der Moschee frei bewegen und z. B. die Kanzel und die Gebetsnische von Nahem betrachten.
Zum Dank überreichten wir dem Imam und Ruhi Atalay noch ein Geschenk.
Es war ein großartiges und spannendes Erlebnis für uns – für uns Schülerinnen und Schüler, aber auch für unsere Lehrer. Alle haben viel Neues gelernt!
