Laut Patrick Wiebe haben die Erziehungs- und Bildungseinrichtungen die organisatorischen, materiellen und ideellen Voraussetzungen geschaffen, um Kinder und Jugendliche kompetent und nachhaltig das Schachspiel beizubringen sowie Talente zu fördern.
Die Institutionen aus Aschendorf haben damit ihr bereits 2015 erhaltenes Gütesiegel aufgefrischt und die Europaschule Gymnasium Papenburg hat sich mit dem Erhalt des Zertifikats in die Gemeinschaft der Titelträger eingereiht. Die Leitungen aller vier Erziehungs- und Bildungseinrichtungen bekamen in einer kleinen feierlichen Runde in den Räumen der Europaschule Gymnasium Papenburg am 3. September 2022 ein entsprechendes Zertifikat zum Aushang innerhalb der Einrichtung sowie ein Geschenk zur weiteren Förderung der Schacharbeit überreicht.
In seiner Gratulationsrede bedankte sich Patrick Wiebe für den außergewöhnlichen Einsatz der vier Einrichtungen und lobte insbesondere die gemeinsame Schach-Kooperation „Schach von 6 bis 16“, die bereits im August 2013 gegründet wurde. Neben den genannten Institutionen ist darüber hinaus auch der TUS Aschendorf Teil des Kooperationsverbundes und umklammert die Arbeit der Erziehungs- und Bildungseinrichtungen durch fachliche Expertise und auch durch qualifiziertes Schachtraining in den Einrichtungen. Laut Wiebe sei die Art der Zusammenarbeit einzigartig und er bedankte sich dafür, dass die Institutionen sich auf den Weg gemacht haben Kindern und Jugendlichen das Schachspiel von Kindesbeinen an zu ermöglichen und die Freude am Schachsport auch über die Entwicklungsjahre und die Institutionsgrenzen hinweg zu erhalten und kontinuierlich zu fördern.
Laut Studien trägt Schachspielen dazu bei, die Konzentrationsfähigkeit von Kindern zu erhöhen, die Leistungsmotivation, das Selbstbewusstsein und die Sozialkompetenz zu steigern aber auch das Lese, Sprach- und Mathematikverständnis zu verbessern. Durch die Kooperation haben die Kinder und Jugendlichen über ihren gesamten Bildungsgang Zugriff auf dieses entwicklungsfördernde Angebot.
Die Überreichung der Qualitätssiegel stellt für die Kooperationspartner einen besonderen Startschuss dar, um die durch die Pandemie eingeschränkten Angebote wieder Fahrt aufnehmen zu lassen.
Patrick Wiebe ließ es sich nach der Verleihung der Qualitätssiegel nicht nehmen, selbst Schach zu spielen, und zwar gleichzeitig in einem Simultanturnier gegen 14 Kinder und Jugendliche bzw. Betreuer. Eine Schülerin könnte gegen den Vertreter der Deutschen Schachjugend ein Remis erkämpfen und einem Schüler musste sich Patrick Wiebe nach einer langen und hart umkämpften Partie sogar geschlagen geben.