Die Mannschaft rund um Enna Evering, Maja Kube und Ksawera Pietras, Schülerinnen vom Gymnasium Papenburg, Liv Brinker, Schülerin vom Mariengymnasium, und einer Gastspielerin, Bente Zöllner aus Stade, startete in das fünfrundige Turnier auf dem Setzlistenplatz 6. Um sich jedoch für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Dezember dieses Jahres zu qualifizieren, musste das Team des SC Papenburg es mindestens unter die ersten vier Mannschaften schaffen.
Vor Ort trainiert wurden die Damen von Germaine Kickert, Kadertrainerin des Bezirks Oldenburg-Ostfriesland und begleitet und betreut hat die Mannschaft Julia Vahle, Studentin aus Aschendorf.
Gespielt wurde nach Schweizer System. Das heißt, jede Spielerin hat 90 Minuten Bedenkzeit für 40 Züge. Nach diesen 40 Zügen gibt es noch eine Zeitgutschrift von 30 Minuten für den Rest der Partie. Jedes Team besteht aus vier Spielerinnen der Jahrgänge 2005 und jünger, sowie einer Ersatzspielerin.
In der ersten Runde spielten die Papenburger Mädchen gegen den zweiten der Startrangliste SC Borussia Lichtenberg. Durch gute Vorbereitung war des den Mädchen möglich, Lichtenberg zu schlagen und so siegten sie mit 3 zu 1 Brettpunkten. Die zweite Runde gegen den SC Weisse Dame wurde mit einem 3:1 Sieg zugunsten der Papenburger Mannschaft entschieden. In der dritten Runde ging es dann an die Erstplatzierten des SV Königsjäger Süd-West. Doch leider verlor die Mannschaft diese Partie mit 3 zu 1 Brettpunkten. Die darauffolgende vierte Begegnung gegen den Hamburger SK ging 2:2 und somit unentschieden für beide Mannschaften aus.
Bei einem ungeraden Feld konnten die Papenburger die letzte Runde kampflos mit einem 4:0 einfahren. Obwohl die Mannschaft des Hamburger Schachclubs ihre letzte Runde ebenfalls siegreich beendete, reichte die Summe aller Brettpunkte bzw. die Feinwertung am Ende für Platz 2 für die Mannschaft des SC Papenburg, die mit dieser hohen Platzierung gar nicht gerechnet hatte. Mussten sie doch in diesem Turnier auf ihre starke Mannschaftskollegin, Andreea Roncea vom Mariengymnasium, verzichten, die zurück in ihr Heimatland Rumänien gezogen ist.
Hermann Schmitz, Vorsitzender des Schachclubs Papenburg, ist sehr erfreut über die erneute Qualifikation seiner Mädchenmannschaft für die Deutsche Vereinsmeisterschaft und drückt allen die Daumen.