Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das Außengelände zu betrachten. Dabei wurde ihnen während einer Führung der Aufbau des ehemaligen Lagers nähergebracht und sie erfuhren, wie unmenschlich die Häftlinge vom NS-Regime behandelt wurden. Zudem wurde ihnen in einem Vortrag die Geschichte der Emslandlager und der Gedenkstätte Esterwegen nähergebracht.
Außerdem konnten die Zehntklässler anhand von Biographien das Schicksal einzelner Häftlinge nachempfinden. Thema war auch Willi Herold, der als selbsternannter Hauptmann in den Emslandlagern zum grausamer Täter wurde.
Die Exkursion bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihre Gedanken zu teilen. Sie konnten dadurch über die Bedeutung von Erinnerung und Gedenken reflektieren. Viele von ihnen äußerten sich schockiert über das Ausmaß der Grausamkeit, das Menschen einander antun können. Zuletzt betonten die Schülerinnen und Schüler die Wichtigkeit, die Geschichte lebendig zu halten, damit sich solche Ereignisse nie wiederholen.