Die Planung des Ereignisses begann schon mehrere Wochen vor dem Europatag. In allen zehnten Klassen wurden Fragen, die man einem Mitglied des Europäischen Parlaments stellen könnte, gesammelt. Wenige Tage später begannen einige Schülerinnen und Schüler mit den Lehrerinnen Anna Averdung und Silvia Grote den Besuch von Katrin Langensiepen zu planen.
Man entschied sich dazu, eine Art Quiz mit den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu machen. Dabei wurden die Fragen zuerst gewissen Themenbereichen wie Soziales oder Internationales zugeordnet, anschließend wurden die Fragen in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Je schwieriger die Frage, desto mehr Punkte sollte sie geben.
Das Ziel des Quiz war es, dass Katrin Langensiepen möglichst viele Fragen beantwortet und möglichst viele Punkte erreicht. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler nicht außen vor gelassen: Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler musste mit der Argumentation der Antworten von Katrin Lanqensiepen zufrieden sein, ansonsten wurden die Punkte nicht anerkannt. Zu gewinnen gab es für Katrin Langensiepen Schokolade.
Das ganze Quiz wurde von mehreren Schülerinnen und Schülern moderiert. Nach der Begrüßung für Katrin Langensiepen musste sich diese zuerst den persönlichen Fragen stellen. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, wie viel man als Mitglied des Europäischen Parlaments verdient und wie Katrin Langensiepen, als Einzige mit sichtbarer Behinderung im Europäischen Parlament, in der Politik agiert.
Danach begann das Quiz: Hierbei musste Katrin Langensiepen zu unterschiedlichen Fragen ihre Meinung vertreten und erklären. Das Publikum war dabei kritisch: Selten war das ganze Publikum einer Meinung, gerade bei Themen wie dem möglichen EU-Beitritt der Ukraine oder Datenschutz im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt gab es unterschiedliche Meinungen. Bei vielen Antworten von Katrin Langensiepen, wie zu Themen zum Fernen Osten, stimmten die meisten Schülerinnen und Schüler aber zu. Daher konnte Katrin Langensiepen viele Punkte sammeln und sie gewann die maximale Anzahl an Schokoladentafeln.
In der abschließenden Fragerunde stellte sich heraus, dass die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Papenburg sich über die Zukunft Europas Gedanken machen.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Niks Labeckis, Sümeyye Sancak, Jochem Koot und Iwan Saldaev. Beteiligt waren auch Lennard Buschmann, Bennet Kuhr und Maksymilian Kusber.
Der Dank der Schule geht an Katrin Langensiepen für ihren Besuch und an alle beteiligten Personen für die Organisation.