Dieses komplizierte Zusammenspiel verschiedener Akteure und Faktoren im Klimawandel haben am Dienstag, den 30. Januar 2024 zwei Teams aus je fünf Schülern versucht in kleinem Maßstab nachzuspielen. Dabei haben die Teams aus den Jahrgängen 9 und 11 die zwei besten Ergebnisse in Niedersachsen erzielt, um die Welt bis 2050 näher an die Klimaneutralität zu führen.
In dem Wettbewerb „Zukunft für alle – Wer regiert besser?“ haben sich die beiden Teams aus der 9e und der 11c mit zwei weiteren Teams aus ganz Niedersachsen gemessen. Dazu haben sie in einem Planspiel in den Rollen der Politik, der Medien, der Wirtschaft und zweier Bürger versucht, ihr Land von 2020 bis 2050 möglichst klimaneutral zu gestalten und gleichzeitig den individuellen Erfolg aller Gruppen möglichst groß zu halten. Über die Widersprüche zwischen den einzelnen Rollen hinweg hat das Team der neunten Klasse aus Arvid Eden, Karim Rachidi, Samuel Opurum, Tizian Schmidt und Felix Jansen mit annähernd der Maximalpunktzahl den ersten Platz belegt. Das Team aus der 11c aus Aaron Eden, Johannes Zumdohme, Matthis Klaaßen, Eric Drexhage und Samuel Tellmann hat hinter ihnen den zweiten Platz erreicht.
Da die Bekämpfung der Klimakrise nicht nur aus dem theoretischen Nachspielen möglicher Szenarien bestehen kann, sondern tatsächliches Handeln erfordert, blieb es nicht nur beim Planspiel. Nach dem Wettbewerb war als nächster Programmpunkt noch ein Besuch im Landtag Niedersachsens geplant. Dabei kam es nach einer Führung durch den Landtag zu einer direkten Diskussion zwischen den vier Teams des Finales und den drei Abgeordneten Nicolas Breer (Bündnis 90/Die Grünen), Björn Meyer (SPD) und Eike Holsten (CDU). Vertreter der AfD waren zwar eingeladen, aber nicht anwesend.