In diesem Wettbewerb bearbeiten die Schülerinnen und Schüler jeweils eines von 17 offen gestellten physikalischen Problemen auf theoretischer und experimenteller Ebene. In diesem Jahr galt es z. B. zu untersuchen, wie mit einer speziellen Linse Gegenstände unsichtbar gemacht werden können oder wie stabil ein Turm aus unterschiedlich geschichteten Tennisbällen ist. Klingen diese Probleme zunächst auch einfach, so geht die zugrunde liegende Physik doch teilweise weit über den schulischen Rahmen hinaus.
Angesiedelt ist der Wettbewerb an deutschlandweit 14 Standorten, die Unterstützung bei der Bearbeitung der Probleme bieten und in ihren Regionalwettbewerben die Teilnehmer für das Bundesfinale auswählen. Einer dieser Standorte befindet sich am Schülerlabor des Gymnasiums Papenburg. Hier sind physikinteressierte Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen, an den Problemen zu forschen.
Nach erfolgreicher Bearbeitung präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse beim Regionalwettbewerb in einem zwölfminütigen Vortrag. Ein Mitglied des gegnerischen Teams versucht in einer anschließenden, ebenfalls zwölfminütigen, Diskussion Schwachstellen in der Lösung aufzudecken. Sowohl Vortrag als auch anschließende Diskussion werden in englischer Sprache gehalten und von einer Fachjury mit einer Punktzahl zwischen einem und zehn Punkten bewertet.
Der Wettbewerb ist ein Teamwettbewerb, bei dem jeder Teilnehmer einzeln bewertet wird und am Ende das Team mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt.
In diesem Jahr konnte sich das Team „Matrix of Confusion“ mit den Schülern Hakim Rachidi und Jakob van Spronsen vom Gymnasium Papenburg durchsetzen und den Regionalwettbewerb für sich entscheiden. Weiterhin wurden drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt, die mit ihren Vorträgen beim Bundesfinale antreten. Hier konnten sich Hakim Rachidi, Fiene Goldenstein (beide Gymnasium Papenburg) und Jonas Heinzmann (BBS Papenburg) die begehrten Plätze sichern.
Beim Bundesfinale vom 4. bis 6. März, welches in diesem Jahr leider nur digital stattfinden kann, gilt es dann, mit den besten Nachwuchsphysikerinnen und -physikern aus ganz Deutschland erneut um den Sieg zu kämpfen und sich einen der Plätze in der Nationalmannschaft zu sichern, die Deutschland im Sommer beim „International Young Physicists’ Tournament“, der Weltmeisterschaft in Physik, in Rumänien repräsentiert.
Für physikinteressierte und -begabte Schülerinnen und Schüler startet die neue Wettbewerbsrunde im kommenden September.